Ein Connemara Pony direkt vom Züchter?

Twilight`s Laccaoder: "Ein Leben lang zusammen bleiben"

Wir bemühen uns darum, dass es für uns selbstverständliche Lebensaufgabe ist. Die beste, die wir uns vorstellen können :-)

 

Annika war 2 1/2 Jahre alt, als Lacca 10m entfernt von ihrem Kinderzimmer geboren wurde.

Heute ist Annika fast 16 - und ihr Pony über 13....

 

 

Die kleine Surprise - voller ungetrübtem Vertrauen zu ihrer Welt -  der Mensch hat es in der Hand, dass es so bleibt
Die kleine Surprise - voller ungetrübtem Vertrauen zu ihrer Welt -  der Mensch hat es in der Hand, dass es so bleibt

"Direkt vom Züchter" bedeutet, dass man weiß, was mit dem Pony von dessen ersten Lebensminute an geschah.

 

Man kann sich die vielen kleinen Geschichten, die es mit seinem Züchter und dessen anderen Pferden zusammen erlebte, anhören und dabei das Pony in seinem Familienverbund, in den es hineingeboren wurde, betrachten.

 

Pferde, die vorab durch mehrere Hände gingen, können sich sichtbar dankbar zeigen, wenn sie es beim neuen Besitzer gut getroffen haben und ein großer Glücksgriff sein. Doch ein Teil ihres Lebens bleibt häufig unbekannt.

Nachforschungen verlaufen im Sand und mancher wird nie erfahren, warum "Billy" solch eine große Angst vor Treckern hat und in manchen Situationen ein schlimmer Film in seinem Kopf abzulaufen scheint. Die Gefahr, sich ungerecht dem Pferd gegenüber zu verhalten, ist groß, und viele der Schwierigkeiten, die behoben werden sollten bzw. müssten, benötigen viele Jahre bis man mit ihnen umgehen kann bzw. können nie bewältigt werden.

 

 

Kauft man ein Pony von uns, was die Lüneburger Jungpferdeweiden noch nicht verlassen hat, so kann man sich sein bisheriges Leben wie ein aufgeschlagenes Bilderbuch betrachten.

Man kann "sein Pferd" daraus machen, denn das Pony hat zwar freundliche Leute kennen gelernt, aber die ersten Grundschritte im Händeln erlebt es mit "seinem neuen Menschen".

Für all das, was das Pony lernt, ist der neue Besitzer zuständig. Der gemeinsame Weg wird klarer sein, weil Missverständnisse aus vorherigen Methoden gar nicht erst  entstehen können, weil keine vorherigen Methoden da sind.

 

Ich erlebe es tagtäglich bei meinen Ponys selbst:

Das größte Urvertrauen ist bei den Ponys da, die bei uns hineingeboren wurden, und je weniger wir über den Lebensweg der hinzugekommenen Ponys wissen und je schwieriger dieser Lebensweg für das Pony war, desto größer sind die Barrieren, die sich zwischen Mensch und Pferd aufbauten. Überwunden werden können sie oftmals nie -- und eine Distanz bleibt.

 

Warum Zeit mit Schwierigkeiten verbringen, wenn die gemeinsame Zeit mit seinem Pony doch so kostbar ist - und sie immer "schön" sein könnte?

 

 

Passend zum Thema hier ein selbstgemachtes Video meiner großen Tochter Annika.

Twilight`s Lacca wurde bei uns geboren als Annika zweieinhalb Jahre alt war.

 

Wir schenkten ihr das Pony und die beiden wuchsen zusammen auf. Sie durchliefen die Zeit gemeinsam, in der man das Pony nur besuchen und streicheln konnte, weil Lacca noch bei den jungen Pferden stehen sollte und Annika derweil auf den ausgebildeten, älteren Ponys reiten lernte.

Annika ritt "ihre Lacca" schon mit mir zusammen ein und beide durchlebten auf ihrem Werdegang alles gemeinsam.

 

Eins ist immer klar gewesen:

Lacca war immer da und würde immer da sein. --- Ein fester Halt im Leben eines Mädchens, der so unglaublich wichtig sein kann, wenn sich anderswo Schwierigkeiten aufbauen sollten. ---

Ich glaube, mehr können wir unseren Kindern nicht geben.

 

 

 

 

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